Hugo Loetscher, geboren am 22. 12. 1929 in Zürich; dort Besuch der Volksschule und des Gymnasiums. In Zürich und Paris studierte er Politische Wissenschaften, Soziologie, Wirtschaftsgeschichte und Literatur. Aktiv in der Studentenbewegung (Verband Schweizerischer Studentenschaften). Nach seiner Promotion (Dr. phil. I) Literaturkritik in der „Neuen Zürcher Zeitung“ und in der „Weltwoche“. 1958–1962 literarischer Redakteur der Zeitschrift „du“, leitete die von ihm begründete Beilage „Das Wort“. Nach seinem Austritt aus der Redaktion blieb er Mitarbeiter (Sonderhefte „Bahia“ und „Chicago“). Reisen in Italien, Griechenland und Portugal. 1964–1969 Feuilleton-Redakteur und Mitglied der Chefredaktion der „Weltwoche“. Ab 1964 regelmäßige Aufenthalte in Lateinamerika. Ab 1969 freier Schriftsteller, Tätigkeit als Kritiker und Publizist für „Neue Zürcher Zeitung“, „Tages-Anzeiger“, Radio und Fernsehen, verschiedene Zeitschriften. Ab 1976 Reisen in den Fernen Osten und nach Südostasien. Von September 1979 bis Februar 1980 „Writer in residence“ an der University of Southern California. 1981 Gastdozent an der Universität Fribourg, 1981/82 Inhaber des Swiss Chair an der City University New York. 1986–1989 Präsident des Schweizerischen Schriftstellerverbandes. Loetscher war korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er starb am 18. 8. 2009 in Zürich.
* 22. Dezember 1929
† 18. August 2009
von Anton Krättli
Essay
Vom September 1979 bis Februar 1980 war Hugo Loetscher „Writer ...